

Einkünfte beziehen sich auf den materiellen oder immateriellen Nutzen, den eine Person, eine Institution oder ein Unternehmen erzielt.
In der Türkei sind Landwirtschaft, Tierhaltung und verwandte Unternehmen die wichtigsten Wirtschaftszweige. Der Agrar- und Viehzuchtsektor bietet Hunderttausenden von Menschen Arbeit. Die Landwirtschaft ist eine wichtige Einnahmequelle für die Türkei, sowohl in Bezug auf die Beschäftigung als auch auf die Deckung des Nahrungsmittelbedarfs.
Wie in jedem Sektor werden auch im Agrarsektor Arbeitnehmer, d. h. Landwirte, auf das Einkommen besteuert, das sie mit den von ihnen verkauften Produkten erzielen. Sie werden durch die Besteuerung ihrer Einkünfte zu Steuerzahlern. Was genau ist also landwirtschaftliches Einkommen, also ein steuerpflichtiges Einkommen? Was sind die Unterschiede zwischen landwirtschaftlichem Einkommen und gewerblichem Einkommen? Die Antworten auf Ihre Fragen finden Sie im weiteren Verlauf dieses Artikels.
Ein landwirtschaftliches Unternehmen, allgemein bekannt als Agrarbetrieb, ist ein Unternehmen, das landwirtschaftliche Tätigkeiten und Viehzucht betreibt. Gemäß dem Einkommensteuergesetz für landwirtschaftliche Unternehmen: Es handelt sich um Unternehmen, die systematisch und kontinuierlich Tätigkeiten wie Pflanzenbau, Tierhaltung, Forstwirtschaft und Aquakultur ausüben.
Zu den Tätigkeitsbereichen landwirtschaftlicher Unternehmen gehören Feldpflege, Weinbau, Gemüseanbau, Obstanbau, Viehzucht, Imkerei und Fischerei. Das Unternehmen produziert Produkte oder Tierfutter und wandelt diese in einen Handelswert um. Die Produktion dient der Erzielung von Einkommen. Ein landwirtschaftlicher Betrieb ist kein einmaliger Produktionsprozess, sondern eine kontinuierliche Tätigkeit.
Das durch Landwirtschaft und Tierhaltung erzielte Einkommen wird als landwirtschaftliches Einkommen bezeichnet. Ein landwirtschaftlicher Betrieb ist das Unternehmen, in dem diese Tätigkeit ausgeübt wird.
Landwirtschaftliche Tätigkeiten werden in einem breiten Spektrum von Tätigkeiten untersucht. Alle Tätigkeiten, wie z. B. der Anbau von Weizen, Mais, Baumwolle, Obst und Gemüse, die Milchproduktion, die Honigproduktion und die Tierhaltung, gelten als landwirtschaftliche Tätigkeiten. Darüber hinaus gelten Gewächshauspflanzen und die Seidenraupenzucht, auch wenn sie nicht auf dem Land angebaut werden, als landwirtschaftliche Tätigkeiten. Wir beobachten, dass sich auch der Agrarsektor mit der Entwicklung der Technologie verändert hat. Mit der Modernisierung der Landwirtschaft durch Technologie hat sich das Spektrum landwirtschaftlicher Tätigkeiten erheblich erweitert.
Wie bereits erwähnt, bezieht sich landwirtschaftliches Einkommen auf Einkünfte aus landwirtschaftlichen Tätigkeiten. Landwirte, die Weizen, Mais, Baumwolle, Obst und Gemüse auf ihren eigenen Feldern produzieren und verkaufen, Imker, die Bienenwachs und Pollen produzieren und verkaufen sowie Milchwirtschaft betreiben, erzielen landwirtschaftliches Einkommen.
Personen, die landwirtschaftliches Einkommen erzielen, unterliegen einem bestimmten Steuersatz, der sich nach ihrer Tätigkeit richtet. Ob ein Unternehmen für sein landwirtschaftliches Einkommen haftet, richtet sich nach seiner Tätigkeit. Landwirte können für ihr landwirtschaftliches Einkommen als Steuerzahler betrachtet werden.
Einkünfte aus dem Kauf und Verkauf von Waren oder Dienstleistungen, aus der Produktion und aus gewerblichen Tätigkeiten werden als gewerbliches Einkommen bezeichnet. Produktion, Handel sowie der Betrieb von Restaurants und Lebensmittelgeschäften in Fabriken gelten als gewerbliches Einkommen. Nach dem Einkommensteuerrecht bezieht sich gewerbliches Einkommen auf Einkünfte aus gewerblicher oder industrieller Tätigkeit. Gewerbliches Einkommen ist keine einmalige Tätigkeit, sondern eine regelmäßige und systematische, auf Gewinn ausgerichtete Tätigkeit. Auch gewerbliche Einkünfte unterliegen der Einkommensteuer.
Die Unterscheidung zwischen landwirtschaftlichen und gewerblichen Einkünften kann verwirrend sein, doch unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht. Landwirtschaftliche Einkünfte beziehen sich auf Einkünfte aus landwirtschaftlicher und tierischer Tätigkeit. Gewerbliche Einkünfte hingegen beziehen sich auf Einkünfte aus dem Handel mit Waren und Dienstleistungen, einschließlich Industrie, Produktion und Dienstleistungen.
Die Produktionsmittel für landwirtschaftliche Einkünfte sind Land, Wasser und natürliche Ressourcen. Die Produktionsmittel für gewerbliche Einkünfte sind Kapital, Arbeit und Technologie. Während die Betriebsweise landwirtschaftlicher Unternehmen stark von Natur und Saisonalität abhängt, variiert die Betriebsweise gewerblicher Unternehmen je nach Marktlage.
Zum besseren Verständnis ein Beispiel:
Betreibt eine Person Bienenzucht und produziert und verkauft Honig, so werden die Einkünfte aus diesen Verkäufen als landwirtschaftliche Einkünfte bezeichnet. Kauft und verkauft eine Person aufbereiteten Honig, den sie nicht selbst produziert, so werden die Einkünfte aus diesen Verkäufen als gewerbliche Einkünfte bezeichnet. Das richtige Verständnis und die richtige Bewertung dieses Unterschieds sind für die Steuerpflicht von entscheidender Bedeutung.